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Datum: 11.02.2009
Besitzer: Georges Schneider
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IPTC: Beschreibung
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(C) photonews.at/Georges Schneider - Kiew (Ukraine) 11.02.2009 - Das Kiewer Höhlenkloster ist eines der ältesten russisch-orthodoxen Klöster der Kiewer Rus. Die nachweislich ältesten Erwähnungen finden sich in der bedeutenden 'Chronik der vergangenen Jahre' Nestors (auch 'Nestorchronik' genannt, Anfang 12. Jahrhundert) sowie im 'Paterikon' des Höhlenklosters. Den Aufzeichnungen nach ließ sich der Einsiedler Antonij aus Ljubetsch 1013 am Ufer des Dnepr in den Waräger-Höhlen nieder. Zusammen mit dem Mönch Feodosij, der 1062 Vorsteher der Asketengemeinschaft wurde, gründete er 1051 ein orthodoxes Kloster. Im ausgehenden 11. Jahrhundert erfolgte der erste Bau der Maria-Himmelfahrt-Kathedrale. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich der gesamte Klosterbereich zum führenden Kloster in der Kiewer Rus. 1941 wurde während des Zweiten Weltkriegs aus noch nicht geklärten Gründen die Maria-Himmelfahrt-Kathedrale (Uspenski-Kathedrale) gesprengt. 1988, als in der Sowjetunion unter Michail Gorbatschow eine Neuorientierung begann, wurde das Mönchsleben im Höhlenkloster wiederbelebt. Seit dem Zerfall der Sowjetunion und der Trennung der Ukraine von Russland wurde der untere Klosterbereich der orthodoxen Kirche wieder zurückgegeben. Hier siedeln auch wieder Mönche in den traditionellen Höhlen. PHOTO: Die Maria-Himmelfahrt-Kathedrale (Uspenski-Kathedrale) wurde von 1998 bis 2000 wiederaufgebaut.
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IPTC: Dokumenttitel
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Kiewer Höhlenkloster
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IPTC: Copyright-Informationen
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photonews.at/Georges Schneider
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